Aufgrund des heutigen Global Recycling days, möchte ich über das Thema Wiederverwertung sprechen. In unserem Müll stecken so viele Rohstoffe und Wertstoffe, die man wiederverwerten kann. Deshalb ist es wichtig den Müll auch wirklich zu trennen. So entsteht ein Kreislauf, der unsere Umwelt schont. Genauso wichtig ist es aber, erst gar nicht so viel Müll entstehen zu lassen. Dazu zählt auch, nicht einfach alles wegzuschmeißen. Hier trifft man schnell auf den Begriff "Nachhaltigkeit". Doch was versteht man wirklich darunter? Dazu gibt es viele verschiedene Aussagen, aber im Grunde ist es ein ökologisches, wirtschaftliches und soziales Handlungsprinzip, das darauf abzielt, die Lebensbedingungen der Gegenwart zu sichern und zu verbessern, ohne künftigen Generationen die Lebensgrundlage zu entziehen. Nachhaltigkeit umfasst u.a. den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Besonders in unserer heutigen Gesellschaft mit hohem Konsum und somit hohem Energieverbrauch ist es wirklich ein wichtiges Thema, welches wieder ins Bewusstsein gerückt werden sollte. Mit jedem Kauf entstehen Abfälle, die unter Einsatz von Energie aufwändig entsorgt werden müssen. Doch Müll ist nicht gleich Müll und vieles findet dank moderner Verwertungsprozesse wieder seinen Weg zu uns – sei es im alten oder in einem ganz neuen Gewand. „Recycling” bezeichnet grundsätzlich die Wiederverwertung von Abfällen und damit die Rückführung von noch verwertbaren Rohstoffen in den Wirtschaftskreislauf. Ziel ist es, die Abfallmenge zu minimieren und zugleich den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Die wichtigsten Recyclingstoffe sind u.a. Kunststoffe, Gas, Papier, Pappe und Eisen.
Tipps zur Müllvermeidung im Überblick
Stofftaschen statt Plastiktüten
Leitungswasser statt Plastikflaschen
Keine Verpackung in der Verpackung
Lieber teilen als alles alleine anschaffen: "Collaborative Consumption“
Qualität statt Quantität
Alte Geräte verkaufen
Glas statt Becher im Supermarkt
Tauschen statt kaufen
Weniger drucken
Nachfüllen statt neu kaufen
Coffee to go im eigenen Becher
Wiederverwendbare Verpackung statt Alufolie
Upcycling statt downcycling
Dank vieler "Do it yourself "-Anhänger ist das Upcycling ja zum Glück sehr beliebt. Alte Materialien bekommen eine neue Funktion und das neu entstandene Recyclat wurde im Vergleich zum ursprünglichen Produkt qualitativ aufgewertet. Wer kennt es nicht und hat schon viele DIY-Anleitungen bei Pinterest & Co gesehen und ausprobiert. Ich liebe Upcycling und habe zum Beispiel alte Weinkisten als Schuhregal umfunktioniert. Doch nicht nur in der Möbelindustrie ist das Thema immer wichtiger geworden. Auch in der Modeindustrie ist Upcycling nicht mehr wegzudenken. Die Wichtigkeit vom Recycling möchte ich der zukünftigen Generation mitgeben. Als ich zum Beispiel letzte Woche mit RoLa wieder mal Pfannkuchen gemacht habe, wurde aus der leeren Milchpackung eine Tetrapack-Gitarre (keine Werbung ;-))gebastelt. Die Anleitung findet ihr hier am Ende.
Was denkt ihr über Nachhaltigkeit und was haltet ihr von Upcycling? Eure
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